Geschichte

21.06.1921 – Emil Hasenpusch und Andere gründen die Seglervereinigung Glückstadt e.V. – Emil Hasenpusch wird erster Vorsitzender.

25.06.1922 – 32 Boote segeln eine Regatta zum einjährigen Jubiläum.

Anfang 1924 – Johannes Wiermann junior wird neuer erster Vorsitzender – Emil Hasenpusch wird Ehrenvorsitzender der SVG.

28.07.1924 – Die SVG tritt in den DSB (Deutscher Segler Bund) ein.

1925 – Der SVG-Stander weht inzwischen auch in Wilster, Elmshorn und Freiburg.

Ende 1926 – Die SVG zählt 190 Mitglieder und eine Flotte von 56 Booten.

Februar 1927 – In Freiburg wird ein Tochtersegelklub der SVG mit 32 Mitgliedern und 14 Booten gegründet.

Anfang 1928 – Carl Dencher wird neuer erster Vorsitzender der SVG.

1928 – Die auswertigen Gruppen (Freiburg, Wilster, Elmshorn, Wischhafen) werden zu einer besonderen Unterabteilung mit eigenem Vorstand und eigener Satzung zusammengefaßt; interne Angelegenheiten sollen somit selbst geregelt werden.

1928 – Die SVG besteht nun aus 264 Mitgliedern und 80 Booten, erstreckt sich von Wilster über Freiburg, Wischhafen, Elmshorn bis Glückstadt und ist somit zweitgrößter Verein im DSB.

Februar 1929 – Gründung einer Jugendgruppe.

1930 – Die Abteilung Elmshorn (100 Mitglieder, 36 Boote) wird ein eigenständiger Verein.

27.06.1931 – Die SVG feiert ihr 10jähriges Bestehen mit einem großen Fest.

1931 – Die SVG zählt 149 Mitglieder und 34 Boote.

29.05.1933 – Heinrich Behrens wird neuer erster Vorsitzender.

22.07.1934 – Alfred Mester wird neuer erster Vorsitzender.

21.06.1936 – Die SVG feiert ihr 15jähriges Bestehen.

1941 – Franz Hund wird neuer erster Vorsitzender der SVG.

ab Juli 1944 – Aufgrund des Krieges kommt der Segelsport auf der Elbe völlig zum Erliegen.

08.05.1945 – Deutschland kapituliert, Glückstadt wird von den Engländern besetzt. Der Segelsport wurde verboten, zahlreiche Boote beschlagnahmt.

08.12.1945 – Wiedergründung der SVG, Max Wilckens wird erster Vorsitzender.

Mai 1947 – Die Genehmigung zur Wiedergründung der SVG wurde erteilt.

Anfang 1949 – Gründung einer Jugendgruppe.

1950 – Gründung der Gruppe Nedderelv zur Fortsetzung der Tradition der Gruppe Niederelbe aus der Vorkriegszeit; Mitglieder: SVG, Brunsbüttel, Elmshorn, Freiburg, Itzehoe, Stade, Uetersen, Wedel-Schulau und Wilster.

1951 – Die erste Nedderelv-Regatta wird gesegelt; seitdem findet diese Regatta jährlich statt.

30.07.1951 – Die SVG feiert ihr 30jähriges Bestehen mit dem Stapellauf zwei neuer Boote.

Anfang 1952 – Wilhelm Bremer wird neuer erster Vorsitzender.

1952 – Ein Jugendkutter wurde angeschafft und auf den Namen Sturmvogel getauft.

1955 – Hein Hacker baut sich einen neuen Jollenkreuzer, die Isis. Sie befindet sich noch heute in der SVG und sieht unter der guten Pflege von Thies Witt immer noch wie neu aus.

1956 – Franz Hund wird zum ersten Vorsitzenden gewählt.

1958, 1959 und 1960 – Willy Asmus gewinnt drei mal mit seinem 30er Jollenkreuzer Hein Mück das blaue Band der Niederelbe.

Januar 1962 – In der SVG gibt es 154 Mitglieder, 20 Jugendliche, 37 Segelboote und 17 Motorboote.

1962 – Die Hasenpuschregatta zu Ehren unseres Vereinsgründers Emil Hasenpusch wird ins Leben gerufen und seitdem jährlich ausgesegelt.

1963 – Der erste Hanseat von Willy Asmus läuft vom Stapel; er ist 9,25 m lang und das erste Kunststoffboot dieser Größe in Deutschland.

1968 – Die SVG erwirbt das heutige Gelände (5000 qm) am Entenufer, es muß jedoch in Schwerstarbeit mit Bauschutt erhöht werden.

1969 – Baubeginn der heutigen Alten Halle (1400 qm).

1970 – Der Ehrenvorsitzende und Kommodore Emil Hasenpusch stirbt kurz nach seinem 96. Geburtstag und vererbt der SVG DM 1.000,- .

13.03.1971 – Die SVG feiert ein großes Fest: 50jähriges Jubiläum.

1972 – Der Jugendgruppe (39 Mitglieder) stehen insgesamt 16 Boote zur Verfügung.

1973 – Der Verein hat 305 Mitglieder eine Flotte von 111 Booten.

1974 – Franz Hund wird Commodore der SVG; noch im selben Jahr verstirbt er kurz nach seinem 70. Geburtstag.

1975 – Willy Asmus wird zum ersten Vorsitzenden gewählt.

1976 – Die Gruppe Nedderelv feiert ihr 25jähriges Jubiläum mit einem Lampenkorso in Wischhafen.

1976 – Gründungsmitglied Hein Hacker stirbt; er hatte sich sehr für die SVG engagiert.

1977 – Ein Kunstoffpirat, getauft auf den Namen Eumel, wird für die Jugendgruppe angeschafft; er wurde bis zu seiner Entsorgung Ende 2000 gesegelt.

1978 – Die SVG erwirbt ein 135 qm großes Restgrundstück der Firma Wilckens am Binnenhafen.

1978 – Die Spuntwand an der Rethövelseite am Binnenhafen wird gerammt.

1978 – Die SVG hat 268 Mitglieder und eine Flotte von 130 Booten.

1979 – Die SVG zählt 60 jugendliche Mitglieder.

1979 – Am Nordufer des Innenhafens wurde eine neue Steganlage in zusammenarbeit mit dem FVG fertiggestellt; sie bietet 24 Booten Platz.

1979 – Am Entenufer wird ein 3000 qm großes Gelände zur Erweiterung der Winterlagerplätze erworben.

1979 – Die Wasserfläche am Rethövel im Binnenhafen wird gepachtet.

05.01.1980 – Der erste Vorsitzende Willy Asmus wird zum Commodore der SVG gewählt.

07.05.1981 – Es wird beschlossen, das Gebäude der heutigen Alten Mühle am Hafen als Vereinsheim auszubauen; ein Restaurant im Erdgeschoß, ein Lagerraum im Obergeschoß und diverse Räume (Vorstandszimmer, Jugendraum etc.) und sanitäre Anlagen im Kellergeschoß.

1981 – Die Schlengelanlage mit Auslegern am Rethövel wird fertiggestellt.

1981 – Peter Sibbert gewinnt zum dritten mal hintereinander das Blaue Band der Niederelbe für die SVG mit seiner Container.

1981 – Die SVG hat 273 Mitglieder und 160 Boote.

1984 – Joachim Michels wird zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

1984 – Die SVG zählt 271 Mitglieder, 148 Boote und 22 Optimisten.

18.08.1984 – Das neue Seglerheim Alte Mühle wird offiziell eingeweiht.

1984 – Der Jugendkutter ist irreperabel und findet sein Gnadenbrot auf einem Kinderspielplatz.

1989 – Karl-Heinz Kuhn wird zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

1989 – Der neue Mastenkran wird erworben.

1989 – Es wird beschlossen, eine neue Schlengelanlage am Außenhafen zu bauen, da die alte baufällig ist; die neue Anlag soll 43 Boote und 14 Jollen fassen.

1990 – Die Container, eine Yacht der SVG-Flotte, erreicht bei der Weltmeisterschaft der 50-Fuß-Schiffe den 2. Platz.

Juni 1991 – Die neue Schlengelanlage am Außenhafen wird fertig; sie wurde in nur 6 Monaten mit einer Leistung von 2500 Arbeitsstunden von SVG-Mitgliedern gebaut.

1991 – Am Entenufer wird eine neue Wasserwaschanlage errichtet, die den neuesten Umweltauflagen entspricht.

1992 – Der Deichpavillon wird abgerissen.

05.11.1992 – Die Debatte um eine neue Winterlagerhalle eskaliert; der Vorstand tritt bis auf den Jugendwart geschlossen zurück.

1993 – Uwe Schlott wird zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

1993 – Nach über 2 Jahren hitziger Diskussionen wird die neue Halle am Entenufer gebaut.

1993 – Die Schlengelanlage am Rethövel bekommt einen Wasser- und Stromanschluß.

1993 – Der alte Marineschuppen wird an den Fischereiverein abgegeben.

1994 – Die MP FAN unter dem Stander der SVG gewinnt das Blaue Band der Niederelbe auf der Strecke Hamburg – Cuxhaven in einer Rekordzeit von 4 Stunden und 22 Minuten.

1995 – Die MP FAN gewinnt erneut das Blaue Band der Niederelbe; somit hat die SVG den Preis bereits 8 mal gewonnen, das ist auch ein Rekord.

1997 – Die SVG beginnt eine neue Tradition der Mittwochsregatten; in insgesamt 12 Wettfahrten werden Preise in der Gesamtwertung ausgesegelt.

01.10.1998 – Eine neue Satzung wird verabschiedet.

1998 – Die Mittwochsregatten finden großen Zuspruch unter den aktiven Seglern; so nehmen durchschnittlich 15-20 Boote an den Regatten teil, insgesamt sind es ca. 25 Boote.

2000 – Der Jugendraum wird renoviert.

2000 – Werner Held wird zum neuen ersten Vorsitzenden gewählt.

2000 – Der Jugendgruppe wird der Holz-Schwertzugvogel Spleen geschenkt.

2000 – Die Mittwochsregatten finden weiter rege Beteiligung; insgesamt ca. 30 Boote nehmen teil, pro Regatta sind es durchschnittlich 20 Boote; nach den Regatten findet ein gemütliches Beisammensein auf den Booten am Außenhafen statt; nach 6 Regatten wird das sog. Bergfest gefeiert, ende Herbst findet eine weitere Feier mit Preisverteilung statt; auch Gewitter, Flaute und Stürme halten die Mitglieder nicht davon ab, eine Mittwochsregatta auszusegeln.

Ende 2000 – Die Mitgliederzahl war in den letzten Jahren sehr stabil, mit einem erfreulich hohen Anteil an Jugendlichen; 258 erwachsene und 62 jugendliche Mitglieder zählt der Verein, die Flotte besteht aus 136 Booten und 20 Optis; davon gehören der Jugendgruppe des Vereins 5 Jollen und 11 Optis.

2001 – Die Jugendgruppe erhällt ein neues Gerätehaus auf dem Optigelände, komplett finanziert durch Sponsorengelder und in Eigenleistung aufgebaut.

2002 – Ein Jugendboot vom Typ Albin Express wird angeschafft.

2004 – Zwei neue Teeny-Jollen werden angeschafft.

2004 – Erstmalig wird ein Jugendseglertreffen der Unterelbe in Glückstadt veranstaltet, welches durch die Jugendabteilung der SVG organisiert wurde.

2005 – Das Jugendseglertreffen findet zum wiederholten Male in Glückstadt statt, diesmal mit großer Beteiligung.

2006 – Johann Steffen wird zum ersten Vorsitzenden gewählt.

Sommer 2006 – Johann Stefen legt das Amt des ersten Vorsitzenden aufgrund der allgemeinen Unruhen bezüglich der Winterlagergebüren nieder. Der zweite Vorsitzende Kai Fock übernimmt vorläufig den Vorstandsvorsitz.

Herbst 2006 – Auf einer Außerordentlichen Hauptversammlung wird Kai Fock zum ersten Vorsitzenden gewählt. Eine neue Winterlagergebührenregelung wird beschlossen und damit die allgemeine Diskussion beendet. Diese löst das bisherige Bausteinsystem auf, eine Fünfjahresregel doppelter Mieten für Neulieger geschaffen, die ehemaligen Bausteininhaber erlangen ein lebenslanges Liegerecht.

2006 – Zunächst wird Hannes Steffen neuer Vorsitzender. Da er nach kurzer Zeit sein Amt abgibt, wird der 2. Vorsitzende Kai Fock zum 1. Vorsitzenden gewählt. Andreas Klump wird für zwei Jahre zum Schriftwart gewählt. Die Südseite der „Alten Mühle“ muss saniert werden. Das erste Drittel wird einschließlich Malerarbeiten durchgeführt. Aus der Schwinge erhalten wir alte Stege, die wir als Provisorium an die neue Kaimauer auf der Nordseite im Außenhafen legen, um dort einen Wartesteg zu erhalten. Mit viel Aufwand wird so die Grundlage für den späteren Betonsteg gelegt.

2007 – Bis auf vier Dalben werden die Holzdalben im Außenhafen durch Stahldalben ersetzt.Der Optischuppen bekommt einen neuen Betonfußboden. Das zweite Drittel der Südfassade „Alte Mühle“ wird in Ordnung gebracht.

2008 – Der Dritte und damit letzte Teil der Fassadensanierung an der „Alten Mühle“ wird abgeschlossen. Der Steg an der „Alten Mühle“ wird mit Doppel T Trägern, die mit einer Handramme eingeschlagen werden, gesichert, da die Köpfe der Holzdalben abgängig sind.

2009 – Eine neue Stromversorgung wird für die Außenhafenanlage erstellt.

2010 – Der langersehnte Wartesteg kann montiert werden. Mit 100 m Länge aus Beton wird er gerne von Gästen und den Binnenhafenliegern genutzt.

2012 – Nach vierjähriger Vakanz wird Claudia Tantzen zur Schriftwartin gewählt.

2013 – Die Steganlage am Entenufer wird erneuert und ist so wieder sicher zu begehen.

2014 – Die vier letzten Holzdalben im Außenhafen werden durch Stahldalben ersetzt.

2015 – Im Frühjahr kommen die neuen Betonstege für die Außenhafenanlage. Der Mittelsteg und der Jollensteg wird provisorisch angebunden.

2016 – Die Niedergangsbrücke zum Optisteg wird erneuert

2017 – Die Rethövelanlage wird auf 180 m Länge erneuert.

2018 – Der Mittelsteg in der Außenhafenanlage wird nach einem Sturmschaden im Herbst 2017 erneuert.

2019 – Für die Rethövelanlage entstehen fünf neue Ausleger.

2020 – Hans Ludwig Bechtel wurde zum 1.Vorsitzenden gewählt. Ein neue Kassenwartin mit Sabrina Hufnagel und ein neuer Schriftwart mit Jan Dittmer wurden ebenso in die Ämter gewählt.
Ein Jahr unter besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie. Um drei Wochen verspätet in die dann doch sehr normal verlaufende Saison gestartet, allerdings nur drei von sieben Monatsversammlungen abgehalten.

2021 – Anfang Mai, coronabedingter verspäteter Start in die Saison, die dann bei gutem Sommerwetter normal verlief. Das Absegeln fand erstmals an der Stöpe am Sperrwerk Glückstadt statt, schöne mit guter Beteiligung gesegelte Emil-Hasenpusch-Regatta. Abends endlich ein Fest ohne Auflagen, einem zünftigem Grillen mit Livemusik und Tanz…

Kai Fock und Horst Kühn sind in den Ältestenrat gewählt worden.

2022 – Eine Saison ohne Pandemie-Einschränkungen. Der ehemalige Vorsitzende der SVG, Uwe Schlott stirbt im Alter von 87 Jahren. Das Hallendach der Neuen Halle wurde komplett saniert. Absegelfest fand in der Glückstädter Yachtwerft statt.

2023 – Das wohl wärmste Jahr seit Wetteraufzeichnung, auch wenn nicht jedermann das so für sich wahrgenommen hat. Für die Baumaßnahme neues “Servicegebäude” wurde die Hausmeisterwohnung abgetragen und durch ein Fundament ersetzt. Der Steg an der Alten Mühle wurde zurückgebaut, um für die Arbeiten an der neuen Spundwand in den Abschnitten 2 und 3 vorbereitet zu sein. Der Bau der neuen Spundwand begann im September und soll bis Mitte März abgeschlossen sein. Erstmals wurde ein gemeinsames Mastenlegen mit der YWG durchgeführt. Absegelfest und Emil-Hasenpusch-Regatta wurde mit der SVE in der Yachtwerft gefeiert.